In einer sternenklaren Nacht des Jahres 1986 (dem Jahr von Tschernobyl) wurde unter Einfluss einer maßvollen Menge Alkohol das Harburger Theater-Sündikat venusgleich aus Schaum geboren.

Alle, die von nun an mitmachten, verschrieben sich der Kunst und dem Proben in ihrer Freizeit, während sie tagsüber weiter heimlich ganz anderen Berufen nachgingen – und dies auch heute noch tun.

Viele Werke diverser Autoren sind seither mit dem Sündikat zur Aufführung auf Hamburger Bühnen gelangt, als da sind: Robert Gernhardt, Curt Goetz, Slawomir Mrozek, Joe Orton, Neil Simon, Alan Ayckbourn – um nur einige zu nennen.

Seinem Ur-Konzept, Theaterstücke zwischen Komödie und Satire in Szene zu setzen, ist das Sündikat dabei stets treu geblieben — Gepflegtes Boulevardtheater eben.